Schlusspfiff im Cupfinal zwischen St.Gallen und Lugano: Die Tessiner Fans stürmen nach dem 4:1-Sieg und dem vierten Cupsieg der Klubgeschichte den Rasen des Wankdorf-Stadions von Bern. Jubel, so weit das Auge reicht.
Doch vor der Tribüne mit den St.Galler Fans bahnt sich Ungemach an. Einige Vermummte haben aus Frust über den zweiten verlorenen Cupfinal in Serie ebenfalls den Weg aufs Feld gesucht und versuchen, die Tessiner Pokalfeier zu stören.
Doch sie haben die Rechnung ohne ihren Präsidenten Matthias Hüppi gemacht: Dieser stellt sich ihnen mutig entgegen, sucht das Gespräch und verhindert so eine mögliche Eskalation.
«Das war überhaupt nicht lustig», kommentiert Hüppi die Szene später beim SRF. «Wenn du diesen Fans in die Augen siehst, dann ist es dir nicht wohl, aber es gehört halt zu meinen Aufgaben.» Er habe aber keine Angst gehabt. Er wolle solche Szenen nicht und auch der Klub wolle das nicht.
Die St.Galler Unruhestifter verzogen sich schliesslich wieder, auch dank Hilfe aus der Kurve, wie Hüppi erklärt: «Wir haben auch vernünftige Kräfte im Klub und als diese mich gesehen haben, sind sie sofort gekommen und haben mir geholfen. Die musst du haben, sonst wird es schwierig», so der FCSG-Präsident. (pre)
Die U18-WM der zweithöchsten Kategorie wird kurzfristig vergeben. Das Turnier ist nicht selbsttragend, sondern wird vom Weltverband (IIHF) subventioniert. Das Prinzip: Je höher das Hockey-Interesse in einem der teilnehmenden Länder, desto eher wird dort auch das Turnier ausgetragen.